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THC - Wirkung, Nebenwirkungen und legale Situation

THC ist der psychoaktive Wirkstoff in der Hanfpflanze und verantwortlich für die berauschende Wirkung von Marihuana. Viele kennen THC vor allem im Zusammenhang mit illegalem Cannabis-Konsum. Doch wie genau wirkt THC im Körper, welche Nebenwirkungen kann es haben und wie ist der rechtliche Status von THC in der Schweiz? Dieser ausführliche Artikel informiert über die wichtigsten Aspekte rund um Tetrahydrocannabinol (THC).


THC Cannabis


Was ist THC chemisch gesehen?

Bei THC oder Tetrahydrocannabinol handelt es sich chemisch gesehen um einen aromatischen Kohlenwasserstoff. Genauer gesagt ist es ein Agonist des Endocannabinoid-Systems. Die chemische Formel lautet C21H30O2. Es zählt zu den Cannabinoiden, also den wirksamen chemischen Verbindungen in der Cannabispflanze.

THC kommt in der Natur als Säure vor, der THC-Säure. Erst durch eine Decarboxylierung beim Trocknen, Lagern oder Erhitzen wird daraus das psychoaktive THC. Neben THC gehören auch CBD, CBN, CBG, HHC und über 100 weitere Cannabinoide zu den Inhaltsstoffen von Hanf. THC ist jedoch das am stärksten psychoaktive Cannabinoid.


Wie wirkt THC im Körper?

Nach der Einnahme, z.B. durch Rauchen oder Vaporisieren, gelangt THC sehr schnell ins Blut und überwindet dort die Blut-Hirn-Schranke. Im Gehirn dockt es vor allem an die CB1-Rezeptoren der Neuronen an. Dadurch werden verschiedene Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin vermehrt oder gehemmt, was eine veränderte Nervenzellaktivität auslöst.

THC dockt aber nicht nur an Cannabinoid-Rezeptoren an, sondern kann noch eine Vielzahl anderer Rezeptoren beeinflussen. Unter anderem interagiert es mit Serotonin-, Opioid-, NMDA- und Dopamin-Rezeptoren. Dadurch kommt es zu Komplexen Veränderungen der Hirnaktivität und Neurotransmission.

Die psychoaktive Wirkung von THC lässt nach 2-6 Stunden langsam nach. Abbauprodukte wie THC-COOH können aber noch mehrere Tage bis Wochen im Körper verbleiben und nachgewiesen werden.


Wie wirkt sich THC auf die Psyche aus?

THC wirkt vor allem auf die Psyche und kann je nach Dosis und Person sehr unterschiedliche psychische Effekte hervorrufen:

  • Euphorie, Entspannung, Glücksgefühl

  • Analgesie: Schmerzunterdrückung

  • Seh- und Hörveränderungen

  • Verlangsamtse Wahrnehmung von Zeit und Raum

  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen

  • Angst, Paranoia (bei Überdosierung)

  • Verwirrtheit, Desorientierung

  • Erhöhte Kreativität

  • Verstärkung von Emotionen

Auch langfristiger Cannabiskonsum kann zu Persönlichkeitsveränderungen führen. Viele Effekte hängen von der Dosis, der Veranlagung der Person und den Konsumumständen ab.


Wie wirkt sich THC auf den Körper aus?

Neben den psychischen Effekten bewirkt THC auch diverse körperliche Reaktionen:

  • Erhöhung von Puls und Blutdruck

  • Mundtrockenheit

  • Rötung der Augen

  • Muskelentspannung

  • Veränderter Gleichgewichtssinn

  • Erschwerte Fein- und Grobmotorik

  • Erhöhung des Appetits

  • Reduzierte Übelkeit

  • Bronchodilatation: Erweiterung der Bronchien

  • Analgesie: Hemmung von Schmerzreizen

Viele körperliche Effekte können als unangenehm empfunden werden. Bei regelmäßigem Konsum können auch langfristige Schädigungen auftreten.


Ist THC legal? Rechtliche Situation in der Schweiz

Reines THC unterliegt in der Schweiz dem Betäubungsmittelgesetz. Der Umgang und Besitz von THC ist grundsätzlich strafbar. Allerdings gibt es für Patienten die Möglichkeit, mit ärztlichem Rezept THC-haltige Medikamente in der Apotheke zu erwerben.

Auch Produkte mit weniger als 1 % THC-Gehalt, wie etwa Nutzhanf und CBD-Produkte, sind legal erhältlich. Sie fallen nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Der Anbau von Cannabis mit höherem THC-Gehalt ist jedoch generell verboten und wird strafrechtlich verfolgt.

Eine Legalisierung von THC und Cannabis ist in der Schweiz aktuell nicht abzusehen. Die Drogenpolitik ist eher restriktiv, Besitz und Handel mit THC-haltigem Cannabis werden mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet. Allerdings gibt es auch Bemühungen, zumindest den Besitz geringer THC-Mengen für den Eigenbedarf zu entkriminalisieren und nur noch als Ordnungswidrigkeit zu verfolgen.


Wie ist die rechtliche Situation in anderen Ländern?

International gibt es durchaus eine Tendenz zur Lockerung der Cannabis-Gesetzgebung. In einigen Ländern wie den Niederlanden, Spanien oder einigen US-Bundesstaaten ist Cannabis dekriminalisiert oder teillegalisiert. Hier ist der Besitz oder Anbau geringer THC-Mengen für den Eigenbedarf erlaubt oder wird toleriert.

Eine vollständige Legalisierung mit staatlich kontrolliertem Verkauf von THC- und CBD-Produkten gibt es bislang nur in Uruguay und Kanada. Weitere Länder erlauben den Einsatz von medizinischem Cannabis mit THC. Eine internationale Ächtung von THC gibt es also nicht mehr, allerdings sind die Gesetze von Land zu Land sehr unterschiedlich.


Ist THC auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten?

Reines synthetisches THC darf nicht in Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Produkten enthalten sein, da es dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Allerdings gibt es Grauzone-Produkte, die mit dem THC-Analogon Dronabinol oder dem Vorläufer CBD angereichert sind.

Diese Substanzen können im Körper teilweise in THC umgewandelt werden und schwach psychoaktiv wirken. Sie bewegen sich rechtlich in einer Grauzone und ihre Legalität ist umstritten. Die Einnahme solcher Produkte geschieht auf eigene Gefahr und kann rechtliche Konsequenzen haben.

Welche Risiken & Nebenwirkungen gibt es?


Regelmäßiger THC-Konsum birgt diverse Gesundheitsrisiken:

  • Abhängigkeit: THC kann sehr schnell abhängig machen. Beim Entzug treten Entzugserscheinungen mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Appetitverlust etc. auf.

  • Psychose: THC kann bestehende Psychosen trigggern oder verstärken. Bei Veranlagung erhöht es das Risiko für eine Psychose.

  • Lungenprobleme: Durch das Rauchen von Cannabisblüten können Bronchitis, Lungenentzündung oder Lungenkrebs entstehen.

  • Herz-Kreislauf-Probleme: THC erhöht Puls und Blutdruck und kann Herzrhythmusstörungen auslösen.

  • Gedächtnisstörungen: Regelmäßiger Konsum kann das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit beeinträchtigen.

  • Entwicklungsstörungen: Bei Jugendlichen kann THC die Hirnentwicklung negativ beeinflussen und das Psychose-Risiko erhöhen.

  • Schädigung der Fortpflanzungsorgane: THC kann die Fruchtbarkeit mindern und Erektionsstörungen verursachen.

Auch akut kann es bei Überdosierung zu Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Angstattacken oder Paranoia kommen. Besondere Vorsicht ist bei bestehenden psychischen Erkrankungen geboten.


THC


Fazit:

THC ist der Hauptwirkstoff der Cannabispflanze und verantwortlich für deren berauschende und psychoaktive Wirkung. Es dockt im Gehirn an die Cannabinoid-Rezeptoren an und löst so Veränderungen der Hirnaktivität aus. THC kann euphorisierend und entspannend, aber auch angstauslösend und verwirrend wirken. Akute und chronische Nebenwirkungen sowie Abhängigkeitspotential sind zu beachten. Reines THC ist in der Schweiz nicht legal erwerbbar, eine Liberalisierung zeichnet sich nicht ab. Produkte mit künstlichem THC oder THC-Vorläufern sind mit Vorsicht zu genießen.

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  • Was ist Cannabidiol genau?
    Cannabidiol ist ein Wirkstoff der Gruppe Cannabinoide mit antikonvulsiven, neuroprotektiven und antioxidativen Eigenschaften, der als Arzneimittel für die Behandlung von Epilepsien bei Kindern eingesetzt wird. Der Stoff wird aus Blüten und Blättern der Hanfpflanze gewonnen. Weitere Anwendungsgebiete werden untersucht. Cannabis wird auch in Nahrungergänzungsmittel und Lebensmittel eingesetzt. Im Unterschied zu Tetrahydrocannabinol (THC) ist Cannabidiol nicht psychoaktiv und kein Betäubungsmittel. Gemäss Fachinformationen kann CBD unter anderem peroral, topisch, buccal und inhalativ verabreicht werden. Die Einnahme mit einer Mahlzeit mit hohem Fett- / Kaloriengehalt erhöht die Geschwindigkeit und das Ausmass der Absorption. Im Unterschied zu Tetrahydrocannabinol ist Cannabidiol kein Betäubungsmittel. Da in der Schweiz der Verkauf von Hanf mit einem THC-Gehalt von unter 1% erlaubt ist, werden Hanfblüten mit einem hohen Anteil an CBD und einem tiefen THC-Gehalt als Tabakersatzprodukte oder als Lebensmittel verkauft.
  • Wie wirkt Cannabis bzw. Cannabidiol?
    Die Wirkungen von Cannabis werden durch chemische Verbindungen in der Cannabispflanze verursacht. Verursacht wird das individuell durch 113 verschiedene Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC) und 120 Terpene, die es seiner Droge ermöglichen, verschiedene psychologische und physiologische Wirkungen auf den menschlichen Körper zu übertragen. Verschiedene Pflanzen der Gattung Cannabis enthalten unterschiedliche, unvorhersehbare Konzentrationen von THC und anderen Cannabinoiden sowie Hunderte anderer Moleküle, die eine pharmakologische Wirkung haben, so dass der endgültige Nettoeffekt nicht zuverlässig vorhergesehen werden kann.
  • Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD ?
    Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) sind die beiden prominentesten Cannabinoide, die im Cannabis, der Pflanzengattung, die sowohl Hanf als auch Marihuana umfasst vorkommen. Während es bisher über 100 verschiedene Cannabinoide gibt, die von Wissenschaftlern in Cannabis identifiziert wurden, sind CBD und THC bei weitem die am besten untersuchten und die am besten verstandenen Cannabinoide. Einer der Hauptunterschiede zwischen CBD und THC besteht darin, das Tetrahydrocannabinol beim Konsum eine euphorische Wirkung hervorruft. THC tut dies, während CBD diese Wirkung nicht hervorruft, wenn es konsumiert wird. CBD und THC interagieren beide mit dem Körper über das Endocannabinoid-System, ein lebenswichtiges Signalsystem, das für die Regulierung einer Vielzahl von Funktionen verantwortlich ist. Sowohl pflanzliche Cannabinoide wie CBD und THC sowie auch die körpereigenen Endocannabinoide interagieren mit diesem regulatorischen Netzwerk, über seine Cannabinoid Rezeptoren, die im ganzen Körper zu finden sind. Ein gut funktionierendes Endocannabinoidsystem fördert Gesundheit und Wohlbefinden.
  • Wie wirkt Cannabis im Nervensystem?
    Cannabinoide ist eigentlich kein Stoff sondern ein chemische Verbindung die bereits im Körper vorhanden ist. In unseren Körper sind Rezeptoren vorhanden, die nach dem Konsum von Stoffen die Cannabinoide (THC, CBD, CBG...) enthalten, sich an die Rezeptoren anheften. So entsteht bzw. wird eine chemische Verbindung in Körper hergestellt, welche die Wirkung des «High» verursacht. Um "high" zu erklären muss man erst erfahren wie das Endocannabinoide Nervensystem funktioniert. Das Endocannabinoidesystem besteht aus Enzym und Rezeptoren die noch nicht vollständig erforscht sind. Die Entdeckung der Rezeptoren führte dann zu der Erkenntnis, dass es auch körpereigene Cannabinoide (oder auch körpereigene Liganden) für diese Rezeptoren-Typen geben muss. Im Jahr 1992 isolierten dann Forscher erstmals eine Substanz aus Schweinehirnen, die er an den CB1 bindet. Hierbei handelt es sich um das N- Arachidonylethanolamid (AEA), das ein Kondensationsprodukt aus Ethanolamin und Arachidonsäure ist. Besser bekannt ist N-Arachidonylethanolamid auch unter der Abkürzung „Anandamid“ (Sanskrit-Wort für „Glückseligkeit“).
  • Welche Rezeptoren vermitteln die Wirkung vom Cannabis ?
    Die nerven Rezeptoren unterscheiden sich zwischen CB1 und CB2 Rezeptoren. CB1: Vermittelt die Wirkung endogener Cannabinoide wie auch oxygen zugeführte Cannabinoide. Regulierung der Signalweitergabe der Nerven. Gleicht ein Über- oder Unterschüsse vom Dopamin sind für das "High" Gefühl zuständig CB2: Finden sich auf den Zellen des Immunsystems. Ausserdem war er auf Zellen nachweisbar, wie z.b. am Knochenaufbau (Osteoblasten). Für das Immunsystem zuständig. Virus, Bakterien erkennen. Geschädigten Zellen regenerieren. Die Rezeptoren sind als Zielstrukturen für das Wirkungsspektrum von Hormonen (z. B. Adrenalin) sowie Botenstoffen (z. B. Serotonin) verantwortlich. Auch einige Viren wie das HI-Virus, nutzen diese Rezeptoren als Bindungsstelle, um in die Zelle zu gelangen. Der Transferrin Rezeptor CB2 finden sich auf den Zellen des Immunsystems. Ausserdem war er auf Zellen nachweisbar, die am Knochenaufbau (Osteoblasten) und dem Knochenabbau (Osteoklasten) beteiligt sind. Cannabis use lifetime - European Health Information Gateway (who.int)
  • Ist CBD legal ?
    Im Jahr 2021 wurde in der Schweiz erstmals ein Arzneimittel mit Cannabidiol registriert (Epidyolex®, Lösung zum Einnehmen). In den USA ist Epidyolex® seit dem Jahr 2018 zugelassen. CBD wird auch nicht als Betäubungsmittel eingestuft, somit ist die Besitzung vom CBD und CBD öle in der Schweiz nicht verboten. CBD darf Erst ab 18-Jahren erworben werden. Bei der Stayhigh Swiss enthalten alle Blüten garantiert unter 1% THC sodass du bei einem Polizeikontrolle nicht bestraft werden kannst in der Schweiz. Die Polizei ist darauf geschult die Unterschied zwischen THC und CBD zu erkennen.
  • Ist THC legal ? Wie viel THC beinhaltet eine Cannabis Pflanze ?
    Cannabis Blüten mit einem THC Gehalt von mehr als 1% sind in der Schweiz illegal. THC wird als Betäubungsmittel eingestuft und kann beim Besitz von über 10 Gramm strafbar sein. Konsum vom Cannabis in der Öffentlichkeit kann in der Schweiz mit einer Ordnungsbusse von 100.- bestraft werden. In Marihuana dominiert THC die chemische Zusammensetzung der Pflanze, und diese Dominanz wurde im Laufe der Zeit durch genetische Manipulation erhöht. Marihuana wird im Allgemeinen speziell angebaut, um seine THC-Potenz zu maximieren, wobei die Züchter Pflanzen manipulieren und klonen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Erhöhung der THC-Konzentration und der Erzeugung stärkerer berauschender Wirkungen liegt. Der THC-Gehalt in einigen Marihuana-Pflanzen kann nur 3 Prozent betragen, jedoch enthält die durchschnittliche Marihuana-Sorte etwa 12 Prozent THC. Dieser Durchschnitt ist jedoch nicht wirklich bezeichnend für das, wonach ernsthafte Marihuana-Konsumenten suchen. In der durchschnittlichen Marihuana-Apotheke gibt es viele verfügbare Marihuana-Sorten, die einen THC Gehalt zwischen 20-25 Prozent aufweisen, einige enthalten sogar 30 Prozent THC oder mehr.
  • Cannabis v.Chr
    Hanf (Hemp) ist eine der frühesten Pflanzen, die angebaut wurde. Cannabis war in Japan seit dem Neolithikum Zeiten 9500 v. Chr., wegen seiner fasern und als Nahrungsquelle und möglicherweise als psychoaktives Material angebaut worden. Die Chinesen im 8000 v. Chr. verwendeten später Hanf, um Kleidung, Schuhe, Seile und eine frühe Form von Papier herzustellen. Dafür hat Cannabis dem title “King of fiber bearing plants” bekommen. Auch im alten Assyrien 480v.Chr war Cannabis bekannt als Qunabu, und wurde für das Aroma verwendet. Der potenzieller Ursprung des modernen Wortes "Cannabis". Oft wurden die Dämpfe des Hanfsamenrauchs eingeatmet, sowohl als Ritual sowie für ihre eigene angenehme Erholung.
  • Cannabis n.Chr
    Erst im Jahrtausend haben die Perser angefangen Cannabis als Rauschmittel zu benutzen. Durch die Khalifat Al-Mustanir Billah wurde Cannabis in Irak und Bahrein eingeführt. Im 12 Jahrhundert n.Chr. Cannabis von einem Mystischen Reisenden aus Syrien in Ägypten eingeführt und wurde als etwas Essbares konsumiert. Erst dann im 1500 n.Chr. Mit der Einführung vom Tabak wurde Cannabis als Rauschmittel benutzt und so hat sich noch mehr verbreitet. Es wird angenommen, dass Cannabis von Indischen Hindu-Reisenden in Afrika eingeführt worden ist. Es wurde in Äthiopien einem Rauchpfeifen mit Kohlenstoff auf etwas 1320 n.Chr. datiert und diese wies Spuren von Cannabis auf. Im Jahr 1455 druckte Gutenberg seine erste Bibel auf Hanf. Als Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, bestanden Segeltuche und das gesamte Tauwerk der Schiffe aus Hanf. Kolumbus brachte den Hanf nach Amerika. Erst nach der Kolonisierung der arabischen und afrikanischen Länder wurde das indische Hanf (Cannnabis) in den Südländer Europas bekannt. Da in die Arabische Länder Alkohol verboten war haben die Napoleonische Soldaten Haschisch geraucht. Als die europäischen Kolonialmächte Cannabis konsumierende Regionen absorbierten oder mit ihnen in Kontakt kamen, begann sich die Cannabisgewohnheit auf neue Gebiete unter dem kolonialen Dach auszubreiten, was bei den Behörden einige Besorgnis auslöste. Nach seiner Invasion in Ägypten Syrien (1798-1801) verbot Napoleon den Cannabiskonsum unter seinen Soldaten. Somit war dann Cannabis das erste mal offiziell verboten. 1894 schloss die britisch-indische Regierung eine umfassende Studie über Cannabis in Indien ab. Die Ergebnisse des Berichts lauteten: Wenn man das Thema im Allgemeinen betrachtet, kann hinzugefügt werden, dass der moderate Gebrauch dieser Medikamente die Regel ist und dass der übermässige Gebrauch vergleichsweise aussergewöhnlich ist. Der moderate Gebrauch erzeugt praktisch keine negativen Auswirkungen. In allen ausser den aussergewöhnlichsten Fällen ist die Verletzung durch gewohnheitsmässigen moderaten Gebrauch nicht spürbar. Der übermässige Gebrauch kann sicherlich als sehr schädlich akzeptiert werden, obwohl zugegeben werden muss, dass bei vielen übermäßigen Verbrauchern die Schädigung nicht klar gekennzeichnet ist. Die durch den übermässigen Gebrauch verursachte Schädigung ist jedoch fast ausschliesslich auf den Verbraucher selbst beschränkt; die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind selten spürbar. Es war das auffälligste Merkmal in dieser Untersuchung herauszufinden, wie wenig sich die Wirkung von Hanfdrogen bei der Beobachtung überlagert hat. — Bericht der Indian Hemp Drugs Commission, 1894-1895
  • spätes 18. Jh.
    Im späten 18 Jahrhundert war die Verwendung von Cannabis noch nicht so kontrovers wie heutzutage. Tatsächlich war Cannabis in vielen Kulturen auf der ganzen Welt weit verbreitet und wurde für verschiedene medizinische und rituelle Zwecke genutzt. In der westlichen Welt wurde Cannabis auch für seine Faser und sein Öl geschätzt. In den Vereinigten Staaten wurden Hanfplantagen zur Herstellung von Papier, Kleidung und Seilen angebaut. In Europa wurde Cannabis als Schmerzmittel und zur Behandlung von Krämpfen und Schlaflosigkeit eingesetzt. Cannabis wurde auch von Künstlern, Schriftstellern und Musikern genutzt, um ihre Kreativität und Inspiration zu fördern. Die Schriften von William Shakespeare, Charles Baudelaire und Louis Armstrong deuten darauf hin, dass sie Cannabis verwendet haben, um ihre Arbeit zu unterstützen. In einigen Kulturen wurde Cannabis als heilig betrachtet und in religiösen Zeremonien verwendet. In Indien wurde es als "Gottesgabe" angesehen und im Hinduismus und Buddhismus als spirituelles Werkzeug verwendet. Es ist interessant zu sehen, wie sich die Wahrnehmung von Cannabis im Laufe der Zeit verändert hat. Obwohl es in der Vergangenheit als nützliches und vielseitiges Kraut angesehen wurde, wird es heute oft als illegale Droge betrachtet. Trotzdem gibt es heute noch Menschen, die Cannabis für medizinische und spirituelle Zwecke nutzen und sich für die Legalisierung und Entkriminalisierung einsetzen.
  • Frühe 2000er
    Anfang der 2000er Jahre begann Cannabis eine wichtige Rolle in der Popkultur zu spielen. Insbesondere in den USA entwickelte sich eine starke Bewegung zur Legalisierung von medizinischem Marihuana. Dies führte zu einer verstärkten öffentlichen Debatte über die Vorteile und Risiken von Cannabis. Gleichzeitig entwickelte sich eine neue Cannabis-Industrie mit einer breiten Palette von Produkten, die von essbaren Leckereien bis hin zu Ölen und Tinkturen reichten. Diese Produkte waren nicht nur auf den medizinischen Markt beschränkt, sondern wurden auch von Freizeitnutzern genutzt, die nach einer alternativen Methode zur Entspannung suchten. Doch diese Entwicklung war nicht unumstritten. Kritiker warnten vor den potenziellen Risiken von Cannabis und der Gefahr einer stärkeren Abhängigkeit und dem Missbrauch. Gleichzeitig wurde auch die Frage der Legalität und der Strafverfolgung von Cannabiskonsumenten diskutiert. In den folgenden Jahren wurde Cannabis zu einem wichtigen Thema in der öffentlichen Debatte über Drogenpolitik und Gesundheitsfragen. Die Entwicklungen in der Cannabis-Industrie und der öffentlichen Meinungsbildung haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass viele Länder begonnen haben, ihre Gesetze in Bezug auf Cannabis zu überdenken und zu ändern.
  • Filter, Tips, Aktivkohle - Unterschiede und mehr.
    Part 1: Part 2:
  • Moon Rocks & Ice Rocks - Unterschiede
  • Gutes Cannabis erkennen
    Wenn du Cannabisblüten kaufen möchtest, solltest du ein paar Dinge beachten, um sicherzustellen, dass du ein gutes und legales Produkt bekommst: Aussehen: Gute Cannabisblüten sollten grün sein und eine ordentliche Trichombeschichtung haben. Trichome sind die kleinen kristallartigen Strukturen auf der Oberfläche der Blüten, die THC und andere Cannabinoide enthalten. Eine gute Trichombeschichtung ist ein Zeichen für Qualität. Geruch: Gutes Cannabis sollte einen angenehmen Geruch haben. Wenn das Cannabis muffig oder nach Schimmel riecht, ist es möglicherweise von minderer Qualität oder sogar kontaminiert. Textur: Hochwertiges Cannabis sollte klebrig und harzig sein, nicht trocken und bröckelig. Wenn das Cannabis zu trocken ist, kann es an Qualität verlieren. Labortests: Gute Verkäufer von Cannabisblüten führen in der Regel Tests durch, um sicherzustellen, dass ihre Produkte sicher und wirksam sind. Durch die Überprüfung stellen wir sicher, dass das Cannabis frei von Verunreinigungen wie Pestiziden, Schwermetallen und anderen Toxinen ist. Wir führen diese Schritte auch für unsere CBD-Blüten durch und entscheiden, welche Produkte wir in unser Sortiment aufnehmen.
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